Schritt 1 von 4
Fragen Sie sich: "Ist mein Trainingsverhalten noch gesund?", "Trainiere ich zu viel?" oder "Wann wird Sport zur Sucht?" Diese Fragen sind wichtig, denn die Grenze zwischen gesundem Sporttreiben und Suchtverhalten ist oft fließend.
Erkennen Sie sich in diesen Situationen wieder?
Mit diesem Test können Sie einschätzen, ob Ihr Sportverhalten möglicherweise problematische Züge angenommen hat und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen könnten.
Alle Fragen beziehen sich auf die letzten 14 Tage. Die Antwortmöglichkeiten sind nach dem Notensystem gestaffelt, wobei die erste Antwortmöglichkeit einen Punkt und die letzte fünf Punkte bedeutet. Tragen Sie Ihre Bewertungen neben jeder Frage ein und klicken Sie am Ende auf den "Auswerten" Button.
1. Fühlen Sie sich unwohl oder gereizt, wenn Sie einmal nicht trainieren können?
2. Planen Sie Ihren Alltag so, dass Sie unbedingt Zeit fürs Training finden?
3. Vernachlässigen Sie andere Hobbys oder soziale Kontakte zugunsten von Sport?
4. Trainieren Sie weiter, auch wenn Sie verletzt oder erschöpft sind?
5. Haben Sie Schuldgefühle, wenn Sie eine Trainingseinheit auslassen?
6. Fühlen Sie sich schlecht, wenn Sie nicht das Gefühl haben, genug geleistet zu haben?
7. Nutzen Sie Sport, um negative Gefühle wie Angst oder Traurigkeit zu bewältigen?
8. Haben Freunde oder Familie bereits angemerkt, dass Sie zu viel Sport treiben?
9. Überwiegt bei Ihnen der Gedanke, dass Sie immer mehr trainieren müssen, um zufrieden zu sein?
10. Setzen Sie Ihre Gesundheit aufs Spiel, um Ihre sportlichen Ziele zu erreichen?
11. Fühlen Sie sich oft gestresst oder unruhig, wenn Sie keinen Zugang zu Sportmöglichkeiten haben?
12. Haben Sie schon einmal auf Schlaf oder andere wichtige Aktivitäten verzichtet, um mehr trainieren zu können?
13. Ist Sport für Sie ein zentraler Teil Ihrer Identität und Ihres Selbstwertgefühls?
14. Zählen Sie streng Kalorien oder Ernährungspläne, um Ihre sportliche Leistung zu optimieren?
15. Haben Sie das Gefühl, dass Sie ohne Sport nicht glücklich sein können?
Dieses Online-Screening ist kein diagnostisches Instrument. Nur ein geschulter medizinischer Fachmann, wie ein Arzt oder ein Psychiater oder Psychotherapeut, kann dir bei den nächsten Schritten helfen.
Dieser Test ist für Menschen geeignet, die regelmäßig Sport treiben und unsicher sind, ob ihr Trainingsverhalten noch gesund ist. Er richtet sich besonders an Personen, die sich fragen, ob sie eine zu intensive Beziehung zum Sport entwickelt haben.
Der Test bietet eine erste Orientierung, ersetzt aber keine klinische Diagnostik.
Bei Verdacht auf Sportsucht empfehlen wir professionelle Unterstützung.
Sportsucht beschreibt ein zwanghaftes Verhalten, bei dem körperliche Aktivität trotz negativer Konsequenzen exzessiv betrieben wird. Anders als bei gesundem Sporttreiben steht nicht mehr die Freude an der Bewegung im Vordergrund, sondern ein innerer Zwang zum Training. Betroffene trainieren oft über ihre körperlichen Grenzen hinaus, ignorieren Verletzungen und vernachlässigen andere Lebensbereiche. Die psychologische Forschung zeigt, dass Sportsucht häufig mit anderen psychischen Problemen wie Essstörungen oder Zwangsstörungen einhergeht.
Gesundes Sporttreiben zeichnet sich durch ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Training und anderen Lebensbereichen aus. Auch ambitionierte Sportler können viel und intensiv trainieren, ohne süchtig zu sein. Der entscheidende Unterschied liegt in der Motivation und den Konsequenzen. Bei einer Sportsucht wird das Training trotz negativer Folgen für Gesundheit, Beziehungen oder Beruf fortgesetzt. Weitere Warnsignale sind Entzugserscheinungen wie Unruhe oder Gereiztheit bei erzwungenen Trainingspausen und die Unfähigkeit, das Trainingspensum zu reduzieren.
Die Behandlung von Sportsucht zielt darauf ab, ein gesundes Verhältnis zum Sport zu entwickeln. In der Psychotherapie werden die zugrundeliegenden psychischen Faktoren bearbeitet und alternative Bewältigungsstrategien entwickelt. Wichtige Therapieelemente sind die Analyse von Triggern und Verhaltensmustern, die Entwicklung eines ausgewogenen Lebensstils und die Bearbeitung möglicher komorbider Störungen. Auch die Einbindung von Sportmedizinern und Ernährungsberatern kann sinnvoll sein. Der Fokus liegt dabei nicht auf völliger Abstinenz, sondern auf der Entwicklung eines gesunden, kontrollierten Sportverhaltens.
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