Liebe ich Sie noch? Psychologe verrät: Wahrscheinlich nicht.
Liebe ich Sie noch? Psychologe verrät: Wahrscheinlich nicht.
4 Min. Lesezeit · 2. Juli 2024
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Das erwartet Sie in unserem Artikel:
Als Psychologe begleite ich täglich Menschen durch die stürmischen Gewässer ihrer Beziehungen. Oft ist es meine Aufgabe, Orientierung zu geben, wenn Paare den Kurs verloren haben und sich fragen: "Liebe ich meinen Partner eigentlich noch?"
Eine provokante Antwort könnte sein: Wahrscheinlich nicht!
Lassen Sie uns gemeinsam die Facetten der Frage genauer anschauen:
Diese Fragen haben etwas gemeinsam. Sie sind wie ein zarter Keim, der oft lange im Verborgenen wächst, bevor er an die Oberfläche dringt.
"Ich liebe Sie! Ich liebe Sie nicht... Ich liebe Sie! .... nicht" Ein typisches Gedankenkarussell aus dem Alltag.
Doch wenn der Keim sich erst einmal durch die Spalte gedrückt hat, kann er das Fundament der Beziehung erschüttern.
Lassen Sie mich Sie mitnehmen in meine Praxis, wo ich Ihnen anhand einiger Beispiele zeige, wie Paare mit dieser Frage ringen und welche Wege es gibt, wieder zueinander zu finden.
Maria und Thomas sitzen vor mir, zwischen ihnen eine unsichtbare Mauer aus Schweigen und unterdrückten Gefühlen. Maria beginnt zögernd:
"Ich weiß nicht, ob ich Thomas noch liebe."
Sie hält kurz inne und fährt fort: "Wir streiten uns ständig, ich fühle mich von ihm nicht gesehen und gehört."
"Unsere Beziehung fühlt sich an wie eine ausgetrocknete Wüste. Alles trocken."
Thomas antwortet verbittert: "Ich bin enttäuscht. Ich frage mich oft, ob Maria wirklich die Richtige für mich ist. Unsere Beziehung fühlt sich an wie eine ausgetrocknete Wüste. Alles trocken."
In diesem Moment spüre ich die Anspannung im Raum, die Hilflosigkeit und die Leere, die sich zwischen den beiden ausgebreitet hat.
Doch ich weiß auch, dass in dieser scheinbaren Wüste oft verborgene Oasen schlummern - wir muss sie nur finden.
Wo ist wohl Ihre versteckte Oase?
"Es ist normal, dass sich Gefühle im Laufe der Zeit verändern", erkläre ich.
Ich fordere Maria und Thomas auf, ihre Bedürfnisse, Ziele und Wünsche für die Beziehung zu formulieren.
Maria: "Ich wünsche mir mehr Nähe, mehr gemeinsame Zeit. Manchmal fühle ich mich wie ein Geist in unserem eigenen Haus - einfach unsichtbar."
Thomas: "Ich sehne mich nach Anerkennung und Respekt. Oft fühle ich mich schlecht, weil ich ständig von Kritik bombardiert werde."
Ich fuhr fort: "Kritik kann wie ein scharfes Messer sein, das das Selbstwertgefühl des Partners verletzt. Versuchen Sie, Ihre Kritik zu priorisieren und sich auf die zwei wichtigsten Punkte zu konzentrieren."
"Statt uns in Kleinigkeiten zu verlieren, sollten wir unsere Kritik auf die wirklich wichtigen Themen lenken, die uns im Herzen bewegen."
Ein wichtiger Schritt ist die Selbstreflexion. Ich fordere beide auf, zu überlegen, wie sie selbst zur Beziehung beitragen.
"Stellen Sie sich Ihre Beziehung wie einen Garten vor", sage ich.
Folgendes Gedankenspiel fachte eine tolle Sitzung an:
Thomas nickt nachdenklich: "Ich könnte ihr öfter einfach nur zuhören, ohne gleich Lösungen anzubieten."
Maria fügt hinzu: "Und ich könnte versuchen, meine Kritik sanfter zu formulieren."
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"Was noch?", fragte ich.
Thomas: "Ich würde dich heute Abend direkt mal zum Tanzabend einladen wollen. Anschließend könnten wir uns ja wieder auf unseren Fels setzen im Park. Da hat es Dir doch letztes Mal so gut gefallen. Was meinst Du Schatz?"
"Zu dieser Jahreszeit willst Du in den Park gehen? Ich weiß nicht..."
Ich unterbrach Maria, und erklärte dass Kompromissbereitschaft wie ein Tanz ist - manchmal führt der eine, manchmal der andere.
"Es geht darum, aufeinander zu hören und sich gegenseitig verstehen zu wollen", sagte ich. "Seien Sie bereit, sich selbst zu verändern, um die Beziehung zu verbessern."
"Na gut. Lass es uns probieren. Dann nehme ich eben meinen Kuschelpullover mit."
"Sehr schön, das freut mich zu hören. Ich möchte Ihnen ein Kompliment aussprechen. Sie haben beide dazu beigetragen, sich einander anzunähern. Sehr schön. Das haben Sie toll gemacht."
Am Ende der Sitzung spürte ich, wie die unsichtbare Mauer zwischen Maria und Thomas etwas dünner geworden ist.
Sie haben begonnen, die Frage "Liebe ich Sie noch?" nicht als Endpunkt, sondern als Ausgangspunkt für eine neue Phase ihrer Beziehung zu sehen.
Zurück zu Ihnen: Was nehmen Sie mit? Was hat Sie zum denken angeregt?
Vielleicht erleben Sie ja etwas Ähnliches wie Thomas und Maria.
Dann können wir gerne Ihre Situation in einem unverbindlichen Erstgespräch besprechen besprechen und herausfinden, welche Unterstützung für Sie sinnvoll ist.
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Ich freue mich und verbleibe mit
Vorfreude,
Ihr Patric Pförtner
Aktualisiert am: 12. August 2024
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