Psychologe Patric Pförtner

Patric Pförtner

M.Sc. Psychologe, Doktorand

Stellen Sie sich vor, Sie gehen zum ersten Mal zur Therapie. Dieser erste Schritt ist ein wichtiger. Es ist Ihre Chance, Ihrem Therapeuten von Ihren Gedanken, Gefühlen und Sorgen zu erzählen.

Gleichzeitig hat der Therapeut die Möglichkeit, Sie besser kennenzulernen und zu verstehen, was Sie durchmachen.

Viele Menschen stellen sich folgende Fragen:

  • Was sind psychologische Fragen?
  • Was soll man beim Psychologen sagen?
  • Auf was achtet ein Psychologe?
  • Welche Fragen stellt Psychologe?

Es ist wichtig zu verstehen, dass Therapie Zeit braucht. Erwarten Sie also nicht, dass Ihre Probleme sofort in der ersten Sitzung gelöst werden.

In diesem Artikel werden wir uns genauer ansehen, welche spezifischen Fragen und Prozesse Sie in einer privaten Praxis, wie meiner eigenen Praxis für psychologische Online-Beratung, und bei Therapeuten erwarten können, die über die Krankenkasse abrechnen.

Private Praxis beim Psychologen, bei dem du selbst zahlst

In diesem Abschnitt möchte ich Ihnen nicht nur einige Fragen vorstellen, die in einer privaten Praxis gestellt werden könnten, sondern auch einige Beispiel Antworten geben.

Diese Antworten basieren auf meiner eigenen Erfahrung als Online-Psychologe mit Privatpraxis. 

Dies soll Ihnen helfen, ein besseres Verständnis dafür zu bekommen, was Sie von der ersten Sitzung erwarten können und wie Sie sich darauf vorbereiten können.

Bitte beachten Sie, dass die tatsächlichen Fragen und Antworten je nach individueller Situation variieren können.

1. Was hat Sie dazu veranlasst, eine Therapie in Betracht zu ziehen?

  • “Ich habe das Gefühl, dass ich mit meinem Stress nicht mehr umgehen kann und ich glaube, dass eine Beratung mir helfen könnte, besser damit umzugehen.”

2. Was sind die Symptome oder Probleme, die Sie momentan erleben?

  • “Ich habe Schlafprobleme und fühle mich oft ängstlich und überfordert.”

3. Wie beeinflussen diese Probleme Ihren Alltag?

  • “Ich habe Schwierigkeiten, mich auf meine Arbeit zu konzentrieren und ich ziehe mich oft von sozialen Aktivitäten zurück.”

4. Haben Sie jemals zuvor eine Therapie oder Beratung in Anspruch genommen?

  • “Ja, ich war vor ein paar Jahren bei einem Therapeuten, aber ich habe das Gefühl, dass ich jetzt wieder Hilfe brauche.”

5. Gibt es bestimmte Ziele, die Sie durch die Beratung erreichen möchten?

  • “Ich möchte lernen, wie ich besser mit meinem Stress umgehen und meine Ängste bewältigen kann.”

6. Wie würden Sie Ihre aktuelle Stimmung beschreiben?

  • “Ich fühle mich meistens ängstlich und gestresst.”

7. Wie sieht eine typische Woche in Ihrem Leben aus?

  • “Ich arbeite von Montag bis Freitag und versuche, am Wochenende Zeit für mich selbst zu finden.”

8. Wie würden Sie Ihre Beziehungen zu Familie und Freunden beschreiben?

  • “Ich habe ein gutes Verhältnis zu meiner Mutter und Schwester, aber ich habe das Gefühl, dass ich mich von meiner besten Freundin entfernt habe.”

9. Gibt es in Ihrer Vergangenheit Ereignisse oder Erfahrungen, die Sie besonders geprägt haben?

  • “Ja, der Tod meines Vaters vor ein paar Jahren hat mich sehr getroffen und ich habe das Gefühl, dass ich das noch nicht richtig verarbeitet habe.”

10. Wie gehen Sie normalerweise mit Stress um?

  • “Ich versuche, mich durch Tennis abzulenken, aber manchmal fühle ich mich trotzdem überfordert.”

11. Gibt es gesundheitliche Probleme, über die ich Bescheid wissen sollte?

  • “Ich habe Bluthochdruck und nehme dafür Medikamente.”

12. Nehmen Sie derzeit noch andere Medikamente ein?

  • “Nein.”

13. Wie sieht Ihre Arbeitssituation aus?

  • “Ich arbeite Vollzeit in einem Büro.”

14. Wie würden Sie Ihre Schlafgewohnheiten beschreiben?

  • “Ich habe Schwierigkeiten einzuschlafen und wache oft mitten in der Nacht auf. Dann kann ich durch lauter Denkerei nicht mehr einschlafen und stehe total übermüdet auf.”

15. Gibt es Dinge, die Ihre Sorgen bereiten oder Angst machen?

  • “Ich mache mir Sorgen um meine Gesundheit und habe Angst, dass ich meinen Job verlieren könnte.”

16. Wie ernähren Sie sich?

  • “Ich versuche, gesund zu essen, aber manchmal greife ich unter Stress zu ungesunden Snacks.”

17. Treiben Sie regelmäßig Sport oder treiben Sie andere körperliche Aktivitäten?

  • “Ich gehe ein paar Mal pro Woche zum Tennis spielen. Normalerweise gehe ich auch mittwochs vor der Arbeit joggen, aber in letzter Zeit fällt mir das zunehmend schwerer.”

18. Wie sieht es mit Ihrem Alkohol- oder Drogenkonsum aus?

  • “Ich trinke gelegentlich ein Glas Wein, aber ich nehme keine Drogen.”

19. Gibt es etwas, das Sie in Ihrem Leben ändern möchten?

  • “Ich möchte lernen, besser mit meinem Stress umzugehen und meine Angst vor dem Tod meiner Mitmenschen oder Menschen, die mir nahe sind, zu bewältigen..”

20. Gibt es noch etwas, das Sie mir erzählen möchten, das wir noch nicht besprochen haben?

  • “Ich denke, wir haben die meisten meiner Bedenken besprochen. Ich freue mich darauf, mit der Beratung zu beginnen.”

Es ist wichtig zu beachten, dass die Art und Weise, wie diese Fragen gestellt werden, von der Haltung und dem Ansatz des Psychologen abhängt.

Suchen Sie einen sicheren Raum für Ihre Gedanken? In meiner psychologischen Online-Beratung können Sie offen über Ihre Ängste, Sorgen und Wünsche sprechen. Gemeinsam finden wir Wege, Ihre Herausforderungen zu meistern. Zögern Sie nicht, mich kennenzulernen – ich freue mich auf Sie:

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Lesenswert: Nervös vor der ersten Therapiesitzung? Die Top 10 Tipps vom Psychologen

Die Liste aus 20 Fragen dient nur als allgemeine Orientierung und die tatsächlichen Fragen können variieren.

Es ist immer am besten, offen und ehrlich auf die Fragen des Therapeuten zu antworten, um das Beste aus der Beratung herauszuholen.

Psychologische Psychotherapeuten, die über die Krankenkasse abrechnen

In diesem Abschnitt schauen wir uns die erste Therapiesitzung an, die von einem psychologischen Psychotherapeuten durchgeführt wird, der über die Krankenkasse abrechnet.

Es ist wichtig zu wissen, dass nicht alle Therapieformen von der Krankenkasse übernommen werden. Laut “Psychologie Heute” heißt es aktuell:

Von den Krankenkassen werden aktuell Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und Psychoanalyse bezahlt. Demnächst wird auch die systemische Therapie zugelassen werden. Quelle

Es ist wichtig zu wissen, dass die Fragen, die während der ersten Sitzung gestellt werden, ähnlich sein können, aber jeder Therapeut hat seinen eigenen Ansatz zum Screening seiner Patienten.

  1. Haben Sie jemals plötzliche Angst verspürt, obwohl keine reale Gefahr vorhanden war?
  2. Fühlen Sie sich in bestimmten Situationen oder Orten unwohl, wie zum Beispiel in Kaufhäusern, beim Autofahren, in Menschenmengen, in Aufzügen oder in geschlossenen Räumen?
  3. Haben Sie Angst vor Situationen, in denen Sie von anderen Menschen beobachtet oder bewertet werden könnten, wie zum Beispiel beim öffentlichen Sprechen, bei Zusammenkünften, Partys oder Gesprächen?
  4. Haben Sie Angst vor bestimmten Dingen, wie zum Beispiel Tieren, Höhen, Flugreisen oder dem Anblick von Blut und Verletzungen?
  5. Machen Sie sich häufig übermäßige Sorgen, zum Beispiel über familiäre, berufliche oder finanzielle Angelegenheiten?
  6. Haben Sie schon einmal ein extrem belastendes, lebensbedrohliches oder traumatisches Ereignis erlebt, nach dem es Ihnen sehr schlecht ging, wie zum Beispiel eine Vergewaltigung, andere Gewalttaten oder Naturkatastrophen?
  7. Gibt es Handlungen, die Sie immer wieder ausführen müssen?
  8. Gab es Zeiten in Ihrem Leben, in denen Sie sich über einen Zeitraum von mindestens zwei Wochen hinweg durchgehend niedergeschlagen, hoffnungslos oder uninteressiert fühlten?
  9. Haben Sie schon einmal eine Phase von mindestens zwei Jahren erlebt, in der Sie sich die meiste Zeit traurig oder deprimiert fühlten?
  10. Gab es Zeiten, in denen Sie sich für mindestens eine Woche extrem euphorisch oder gereizt fühlten?
  11. Haben Sie häufig die Befürchtung, an einer ernsthaften Krankheit zu leiden?
  12. Hatten Sie vor Ihrem 30. Lebensjahr bereits mit zahlreichen körperlichen Beschwerden zu kämpfen?
  13. Gab es Zeiten, in denen Sie mindestens sechs Monate lang unter starken Schmerzen litten, die Ihre Aufmerksamkeit fast ständig in Anspruch nahmen?
  14. Haben Sie jemals körperliche Symptome wie Lähmungen, Stimmverlust, Sehstörungen oder Gehprobleme erlebt?
  15. Haben Sie starke Ängste, übergewichtig zu werden, oder machen Sie sich große Sorgen um Ihre Figur und Ihr Gewicht?
  16. Gab es Zeiten, in denen Ihr Gewicht deutlich unter dem lag, was andere als angemessen betrachteten, oder haben Sie schon einmal erheblich an Gewicht verloren?
  17. Haben Sie schon einmal Phasen von Heißhunger oder Essanfällen erlebt, in denen Sie in sehr kurzer Zeit große Mengen an Nahrung zu sich genommen haben?
  18. Nehmen Sie Substanzen ein, um Ihre Stimmung zu beeinflussen, wie zum Beispiel Alkohol, Medikamente oder illegale Drogen?
  19. Haben Sie schon einmal ungewöhnliche Erfahrungen gemacht, wie zum Beispiel das Hören oder Sehen von Dingen oder Stimmen, die andere nicht wahrnehmen konnten oder wenn niemand in der Nähe war?
  20. Gab es Zeiten, in denen Sie das Gefühl hatten, dass merkwürdige Dinge um Sie herum passierten, dass Menschen Dinge taten, um Sie zu testen oder Ihnen zu schaden, so dass Sie ständig auf der Hut sein mussten?

Diese Informationen sollen dir also nur als Orientierungshilfe dienen. Jede Therapie ist individuell und auf die Bedürfnisse des Einzelnen zugeschnitten.

Warum eine private Psychologenberatung die richtige Wahl sein könnte

Es gibt verschiedene Gründe, warum sich Menschen für eine private Praxis entscheiden könnten:

  1. Vertraulichkeit: In einer privaten Praxis bleibt die Beratung völlig vertraulich. Das bedeutet, dass Arbeitgeber, Krankenkassen und sogar Partner in der Regel nichts von der Beratung erfahren, es sei denn, der Klient entscheidet sich dafür, diese Informationen zu teilen.
  2. Keine Diagnose erforderlich: In einer privaten Praxis ist es nicht notwendig, eine formelle Diagnose zu stellen, um mit der Beratung zu beginnen. Dies kann für Menschen attraktiv sein, die Hilfe suchen, aber Bedenken haben, eine formelle Diagnose zu erhalten.
  3. Keine langen Wartezeiten: Private Praxen haben oft kürzere Wartezeiten als Therapeuten, die über die Krankenkasse abrechnen. Dies kann besonders wichtig sein für Menschen, die sofortige Hilfe benötigen.
Paarberatung wird nicht von der Krankenkasse übernommen, was bedeutet, dass der Weg in eine private Praxis oft der einzige Weg ist, um diese Art von Unterstützung zu erhalten.

Paarberatung wird nicht von der Krankenkasse übernommen, was bedeutet, dass der Weg in eine private Praxis oft der einzige Weg ist, um diese Art von Unterstützung zu erhalten.

Diese Faktoren können dazu beitragen, dass sich Menschen wohler fühlen und bereit sind, den Schritt zur Therapie zu machen.

Suchen Sie nach professioneller Unterstützung? In meiner psychologischen Online-Beratung können Sie offen über Ihre Ängste, Sorgen und Wünsche sprechen.

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Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Entscheidung für eine private Praxis eine persönliche Entscheidung ist und von vielen Faktoren abhängt, einschließlich der individuellen Bedürfnisse und Umstände des Einzelnen.

Meiner Meinung nach ist es immer am besten, alle verfügbaren Optionen zu prüfen und diejenige zu wählen, die am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt.

Auf meiner Website finden Sie psychologische Selbsttest, um zu erkunden wie stark Ihre Beschwerden Sie belasten. Probieren sie es gerne aus.

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Dann buchen Sie auch ein kostenfreies 20-minütiges Kennenlerngespräch per Videocall. Mit mir bekommen Sie einen Psychologen, der

  • Ihnen Raum gibt
  • Ihre Gedanken ordnet
  • Ihre Veränderung einfühlsam begleitet.

Ich freue mich und verbleibe mit

Vorfreude,

Ihr Patric Pförtner



Aktualisiert am: 13. August 2024


Magazin Psychologische Beratung


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