Psychologe Patric Pförtner

Patric Pförtner

M.Sc. Psychologe, Doktorand

Stellen Sie sich eine Beziehung als einen Garten vor. In einem gesunden Garten blühen die Pflanzen, die Luft ist frisch, und man fühlt sich wohl.

Doch was passiert, wenn sich unbemerkt giftige Pflanzen einschleichen? Langsam aber sicher verwandelt sich der einst blühende Garten in ein Dickicht aus Dornen und Disteln.

Die Luft wird schwer, und jeder Schritt wird zur Herausforderung.

Genau so kann sich eine toxische Beziehung anfühlen.

Was einst als liebevolle Verbindung begann, wird zu einer Quelle von Stress und Leid.

Fragen die mir als Psychologe in meinen Online Sitzungen oft begegnen sind:

  • "Ab wann macht mich meine Beziehung krank?"
  • "Woran erkenne ich, dass ich unter meiner Beziehung leide?"
  • "Kann sich mein Zustand noch verschlimmern?"

Mein Artikel soll Ihnen helfen zu erkennen, ob Sie bereits in einer Beziehung stecken, die Sie psychisch oder körperlich krank macht.

Der gesellschaftliche Druck: Das perfekte Paar?

Unsere Gesellschaft vermittelt oft das Bild der perfekten Paarbeziehung als Ideal. Wie ein Scheinwerfer, der ständig auf uns gerichtet ist, können wir uns beobachtet und unter Druck gesetzt fühlen, dieses Ideal zu erfüllen.

Sarah (32): "Ich weiß, dass es nicht gut läuft zwischen Tom und mir. Aber wenn ich an eine Trennung denke, höre ich schon die Stimmen meiner Eltern und Freunde: 'Schon wieder eine gescheiterte Beziehung?' Es fühlt sich an, als würde ich alle enttäuschen."

Ich: "Es klingt, als ob Sie sich in einem Konflikt zwischen Ihren eigenen Gefühlen und den Erwartungen anderer befinden. Wie fühlt sich dieser Zwiespalt für Sie an?"

Sarah: "Es ist, als würde ich in zwei Richtungen gleichzeitig gezogen. Ich fühle mich zerrissen und erschöpft. Manchmal wünschte ich, ich könnte einfach unsichtbar werden und all diesen Erwartungen entkommen."

"Es ist, als würde ich in zwei Richtungen gleichzeitig gezogen. Ich fühle mich zerrissen und erschöpft."

Ich: "Das klingt sehr belastend. Können Sie mir mehr darüber erzählen, wie sich diese Belastung bei Ihnen körperlich äußert?"

Sarah: "Es ist schrecklich. Letzte Woche bin ich mitten in einem Meeting auf der Arbeit vor versammeltem Manager Team einfach zusammengebrochen. Ich konnte nicht mehr atmen und dachte, ich hätte einen Herzinfarkt. Der Notarzt sagte, es sei eine Panikattacke gewesen. Und das war nicht das erste Mal. Manchmal, wenn Tom und ich streiten oder wenn ich nur eine Nachricht von ihm bekomme, fängt mein Herz plötzlich an, wie wild zu rasen. Ich bekomme schweißnasse Hände und mir wird schwindelig."

An dieser Stelle erkundigte ich mich nach Ihrem Schlaf, und ob Sie noch normal Ein- und Durchschlafen kann.

Sarah: "Nachts kann ich kaum schlafen, und wenn ich es tue, habe ich Albträume. Ich fühle mich ständig erschöpft und ausgelaugt. Oft bin ich bereits zwei Stunden vor meinem Wecker wach. Dann liege ich einfach nur noch im Bett und weine."

Ich: "Das sind sehr ernsthafte Symptome, liebe Frau Schneider. Es scheint, als würde Ihr Körper Ihnen deutliche Signale senden, dass etwas nicht stimmt. Haben Sie das Gefühl, dass diese körperlichen Reaktionen direkt mit Ihrer Beziehungssituation zusammenhängen?"

Sarah: "Jetzt, wo Sie es sagen... ja, eigentlich schon. Vor meiner Beziehung mit Tom hatte ich solche Probleme nie. Und ich meine wirklich nie! Aber je länger wir zusammen sind und je mehr Konflikte wir haben, desto schlimmer wird es. Ist das... ist das alles noch normal?"

Ich: "Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich emotionaler Stress in körperlichen Symptomen manifestiert. Aber 'normal' im Sinne von gesund ist es sicherlich nicht. Ihre Symptome deuten darauf hin, dass Ihre aktuelle Situation Ihren Körper und Geist stark belastet."

Sarah: "Das macht mir Angst. Ich wusste, dass ich unglücklich bin, aber ich hatte keine Ahnung, dass mich eine Beziehung so... krank machen kann."

Gegen Ende der Sitzung hat sich Sarah dazu entschlossen Ihren Partner noch in der gleichen Woche zu verlassen.

Sie sind sich unsicher, ob Ihre Beziehung noch zu retten ist? Vielleicht erleben Sie ja etwas Ähnliches wie Sarah.

In einem unverbindlichen Erstgespräch können wir gerne Ihre Situation besprechen und gemeinsam herausfinden, welche Unterstützung für Sie sinnvoll ist. Buchen Sie jetzt Ihren Termin:

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Warnsignale einer krankmachenden Beziehung

Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie sich in Sarahs Geschichte wiedererkennen, achten Sie auf folgende Anzeichen, die auf eine belastende Beziehung hindeuten können:

  • Körperliche Symptome wie Herzrasen, Schwindel oder Panikattacken, besonders in Verbindung mit Interaktionen mit dem Partner
  • Schlafstörungen oder wiederkehrende Albträume
  • Chronische Erschöpfung und das Gefühl, emotional ausgelaugt zu sein
  • Plötzliche Angstzustände, und depressive Stimmung
  • Veränderungen in Essgewohnheiten (deutliche Zu- oder Abnahme)
  • Rückzug von Freunden und Familie
  • Ständiges Grübeln über die Beziehung
  • Das Gefühl, die eigene Identität zu verlieren

Wenn Sie mehrere dieser Symptome bei sich beobachten, ist es wichtig, dass Sie Ihre Situation ernsthaft reflektieren und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

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Also, die folgende Frage, kann dann wie folgt beantwortet werden.

Wann macht eine Beziehung krank?

Wenn Sie merken, dass Sie körperliche Symptome wie z. Bsp. Schlafstörungen oder Herzrasen oder psychische Anzeichen wie z. Bsp. ständige Angst oder Selbstzweifel entdecken, dann macht Ihre Beziehung Sie krank.

Ein nächste möglicher Schritt: Kostenloser Selbsttest

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Der Teufelskreis der Gewohnheit

Toxische Beziehungsmuster können sich wie ein Karussell anfühlen, das sich immer schneller dreht. Kleine Sticheleien, ständige Kritik, ein scharfer Umgangston - all das wird zur Normalität. Je länger dieser Zustand anhält, desto schwieriger wird es, auszusteigen.

Doch vielleicht bieten folgende Fragen einen ersten Ansatz zur Selbstreflexion:

  • Fühlen Sie sich nach Gesprächen oder Treffen mit Ihrem Partner oft erschöpft oder emotional ausgelaugt?
  • Ertappen Sie sich dabei, dass Sie Ihrem Partner aus dem Weg gehen oder Ausreden erfinden, um nicht mit ihm/ihr zusammen sein zu müssen?
  • Haben Sie das Gefühl, ständig auf der Hut sein zu müssen, um Konflikte oder Kritik zu vermeiden?
  • Fällt es Ihnen schwer, Ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche in der Beziehung zu äußern oder durchzusetzen?
  • Haben Freunde oder Familie Bedenken über Ihre Beziehung geäußert?
  • Fühlen Sie sich in Ihrer Beziehung oft missverstanden, nicht wertgeschätzt oder sogar missachtet?
  • Haben Sie das Gefühl, dass Sie sich in Ihrer Beziehung verstellen oder Teile Ihrer Persönlichkeit unterdrücken müssen?
  • Bemerken Sie körperliche Symptome wie Schlafstörungen, Appetitlosigkeit oder ständige Anspannung, die Sie mit Ihrer Beziehung in Verbindung bringen?

Wenn Sie bei mehreren dieser Fragen mit "Ja" geantwortet haben, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass Ihre Beziehung belastende oder sogar toxische Elemente enthält.

Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie sich in diesem Artikel wieder erkennen, dann möchte ich Ihnen folgendes sagen: Sie sind nicht allein.

Suchen Sie sich Unterstützung, sei es bei Freunden, Familie oder professionellen Beratern.

Jeder Mensch hat das Recht auf eine liebevolle, respektvolle Beziehung.

Manchmal bedeutet Selbstliebe auch, loszulassen und neu anzufangen.

Haben Sie auch ein Problem in Ihrer Partnerschaft, das Sie bisher nicht lösen konnten?

Dann buchen Sie auch ein kostenfreies 20-minütiges Kennenlerngespräch per Videocall. Mit mir bekommen Sie einen Psychologen, der

  • Ihnen Raum gibt
  • Ihre Gedanken ordnet
  • Ihre Veränderung einfühlsam begleitet.

Ich freue mich und verbleibe mit

Vorfreude,

Ihr Patric Pförtner



Aktualisiert am: 12. August 2024


Magazin Beziehung


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