Wann macht eine Beziehung krank? Unser Psychologe klärt auf
Wann macht eine Beziehung krank? Unser Psychologe klärt auf
7 Min. Lesezeit · 7. Juli 2024
7 Min. Lesezeit · 7. Juli 2024
Das erwartet Sie in unserem Artikel:
Stellen Sie sich eine Beziehung als einen Garten vor. In einem gesunden Garten blühen die Pflanzen, die Luft ist frisch, und man fühlt sich wohl.
Doch was passiert, wenn sich unbemerkt giftige Pflanzen einschleichen? Langsam aber sicher verwandelt sich der einst blühende Garten in ein Dickicht aus Dornen und Disteln.
Die Luft wird schwer, und jeder Schritt wird zur Herausforderung.
Genau so kann sich eine toxische Beziehung anfühlen.
Was einst als liebevolle Verbindung begann, wird zu einer Quelle von Stress und Leid.
Fragen die mir als Psychologe in meinen Online Sitzungen oft begegnen sind:
Mein Artikel soll Ihnen helfen zu erkennen, ob Sie bereits in einer Beziehung stecken, die Sie psychisch oder körperlich krank macht.
Unsere Gesellschaft vermittelt oft das Bild der perfekten Paarbeziehung als Ideal. Wie ein Scheinwerfer, der ständig auf uns gerichtet ist, können wir uns beobachtet und unter Druck gesetzt fühlen, dieses Ideal zu erfüllen.
Sarah (32): "Ich weiß, dass es nicht gut läuft zwischen Tom und mir. Aber wenn ich an eine Trennung denke, höre ich schon die Stimmen meiner Eltern und Freunde: 'Schon wieder eine gescheiterte Beziehung?' Es fühlt sich an, als würde ich alle enttäuschen."
Ich: "Es klingt, als ob Sie sich in einem Konflikt zwischen Ihren eigenen Gefühlen und den Erwartungen anderer befinden. Wie fühlt sich dieser Zwiespalt für Sie an?"
Sarah: "Es ist, als würde ich in zwei Richtungen gleichzeitig gezogen. Ich fühle mich zerrissen und erschöpft. Manchmal wünschte ich, ich könnte einfach unsichtbar werden und all diesen Erwartungen entkommen."
"Es ist, als würde ich in zwei Richtungen gleichzeitig gezogen. Ich fühle mich zerrissen und erschöpft."
Ich: "Das klingt sehr belastend. Können Sie mir mehr darüber erzählen, wie sich diese Belastung bei Ihnen körperlich äußert?"
Sarah: "Es ist schrecklich. Letzte Woche bin ich mitten in einem Meeting auf der Arbeit vor versammeltem Manager Team einfach zusammengebrochen. Ich konnte nicht mehr atmen und dachte, ich hätte einen Herzinfarkt. Der Notarzt sagte, es sei eine Panikattacke gewesen. Und das war nicht das erste Mal. Manchmal, wenn Tom und ich streiten oder wenn ich nur eine Nachricht von ihm bekomme, fängt mein Herz plötzlich an, wie wild zu rasen. Ich bekomme schweißnasse Hände und mir wird schwindelig."
An dieser Stelle erkundigte ich mich nach Ihrem Schlaf, und ob Sie noch normal Ein- und Durchschlafen kann.
Sarah: "Nachts kann ich kaum schlafen, und wenn ich es tue, habe ich Albträume. Ich fühle mich ständig erschöpft und ausgelaugt. Oft bin ich bereits zwei Stunden vor meinem Wecker wach. Dann liege ich einfach nur noch im Bett und weine."
Ich: "Das sind sehr ernsthafte Symptome, liebe Frau Schneider. Es scheint, als würde Ihr Körper Ihnen deutliche Signale senden, dass etwas nicht stimmt. Haben Sie das Gefühl, dass diese körperlichen Reaktionen direkt mit Ihrer Beziehungssituation zusammenhängen?"
Sarah: "Jetzt, wo Sie es sagen... ja, eigentlich schon. Vor meiner Beziehung mit Tom hatte ich solche Probleme nie. Und ich meine wirklich nie! Aber je länger wir zusammen sind und je mehr Konflikte wir haben, desto schlimmer wird es. Ist das... ist das alles noch normal?"
Ich: "Es ist nicht ungewöhnlich, dass sich emotionaler Stress in körperlichen Symptomen manifestiert. Aber 'normal' im Sinne von gesund ist es sicherlich nicht. Ihre Symptome deuten darauf hin, dass Ihre aktuelle Situation Ihren Körper und Geist stark belastet."
Sarah: "Das macht mir Angst. Ich wusste, dass ich unglücklich bin, aber ich hatte keine Ahnung, dass mich eine Beziehung so... krank machen kann."
Gegen Ende der Sitzung hat sich Sarah dazu entschlossen Ihren Partner noch in der gleichen Woche zu verlassen.
Sie sind sich unsicher, ob Ihre Beziehung noch zu retten ist? Vielleicht erleben Sie ja etwas Ähnliches wie Sarah.
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Patric Pförtner.
Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie sich in Sarahs Geschichte wiedererkennen, achten Sie auf folgende Anzeichen, die auf eine belastende Beziehung hindeuten können:
Wenn Sie mehrere dieser Symptome bei sich beobachten, ist es wichtig, dass Sie Ihre Situation ernsthaft reflektieren und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Paarberatung - bequem von zu Hause aus.
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Patric Pförtner.
Also, die folgende Frage, kann dann wie folgt beantwortet werden.
Wenn Sie merken, dass Sie körperliche Symptome wie z. Bsp. Schlafstörungen oder Herzrasen oder psychische Anzeichen wie z. Bsp. ständige Angst oder Selbstzweifel entdecken, dann macht Ihre Beziehung Sie krank.
Ein nächste möglicher Schritt: Kostenloser Selbsttest
Um Klarheit über Ihre Situation zu gewinnen, nutzen Sie jetzt einen (oder mehrere) meiner kostenlosen Selbsttests. In nur wenigen Minuten erhalten Sie:
Beantworten Sie sich Fragen wie:
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Toxische Beziehungsmuster können sich wie ein Karussell anfühlen, das sich immer schneller dreht. Kleine Sticheleien, ständige Kritik, ein scharfer Umgangston - all das wird zur Normalität. Je länger dieser Zustand anhält, desto schwieriger wird es, auszusteigen.
Doch vielleicht bieten folgende Fragen einen ersten Ansatz zur Selbstreflexion:
Wenn Sie bei mehreren dieser Fragen mit "Ja" geantwortet haben, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass Ihre Beziehung belastende oder sogar toxische Elemente enthält.
Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie sich in diesem Artikel wieder erkennen, dann möchte ich Ihnen folgendes sagen: Sie sind nicht allein.
Suchen Sie sich Unterstützung, sei es bei Freunden, Familie oder professionellen Beratern.
Jeder Mensch hat das Recht auf eine liebevolle, respektvolle Beziehung.
Manchmal bedeutet Selbstliebe auch, loszulassen und neu anzufangen.
Dann buchen Sie auch ein kostenfreies 20-minütiges Kennenlerngespräch per Videocall. Mit mir bekommen Sie einen Psychologen, der
Ich freue mich und verbleibe mit
Vorfreude,
Ihr Patric Pförtner
Aktualisiert am: 12. August 2024
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