Psychologe Patric Pförtner

Patric Pförtner

M.Sc. Psychologe, Doktorand

Es ist ganz normal, dass Gefühle während einer Sitzung aufkommen. Manchmal können sie so stark sein, dass Tränen fließen. Das ist ein Zeichen dafür, dass wir einen wichtigen Punkt erreicht haben.

Viele meiner Klienten haben sich folgende Fragen bereits gestellt:

  • Warum weint man in der Psychotherapie?
  • Was bedeutet Weinen in der Psychologie?
  • Darf man in der Beratung weinen?
  • Sollten Therapeuten weinende Patienten trösten?

Wichtig vorab: Es ist völlig normal, während einer Therapie zu weinen, da es ein sicherer Raum ist, um Gefühle zu erleben und auszudrücken.

Tränen in der psychologischen Beratung - Ist das okay?

Ja, Tränen in der Beratung sind erlaubt. Tränen sind ein natürlicher und wichtiger Teil der Therapie. Sie sind ein Ausdruck unserer Emotionen und können eine Vertrauensbrücke zwischen Therapeut und Patient bauen.

In der Antike glaubten die Leute, dass Tränen eine Art Reinigung sind, sowohl spirituell als auch körperlich.

Platon sprach von einer “verbalen Katharsis” für seelische Leiden, und Aristoteles sah in der Tragödie eine Möglichkeit, Leiden zu entladen.

Im 19. Jahrhundert wurde die Idee der Katharsis in der Psychologie wieder aufgegriffen. Es ging nicht mehr nur um die Entladung von Emotionen, sondern auch um das Wiedererleben traumatischer Erfahrungen.

Man sprach von “Abreaktion”. Quelle

Obwohl es viele Diskussionen über die Bedeutung dieser Faktoren gibt, ist klar, dass die emotionale Entladung - das Weinen - ein wichtiger Bestandteil vieler Therapieansätze ist.

"Tränen spielen eine wichtige Rolle in der Therapie."

Sie sind nicht nur ein Ausdruck unserer Emotionen, sondern können auch eine Brücke des Vertrauens zwischen Therapeut und Patient bauen. 

Suchen Sie einen sicheren Raum für Ihre Gedanken? In meiner psychologischen Online-Beratung können Sie offen über Ihre Ängste, Sorgen und Wünsche sprechen. Gemeinsam finden wir Wege, Ihre Herausforderungen zu meistern. Zögern Sie nicht, mich kennenzulernen – ich freue mich auf Sie:

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Wenn ein Therapeut auf die Tränen eines Patienten mit Empathie und Verständnis reagiert, kann das dem Patienten ein Gefühl der Sicherheit geben.

Es zeigt, dass der Therapeut die Emotionen des Patienten ernst nimmt und bereit ist, ihn auf seiner Reise zur emotionalen Heilung zu begleiten.

Darüber hinaus können Tränen den Raum für die Analyse tiefer unterdrückter Emotionen öffnen. In meiner Arbeit als Online-Psychologe habe ich oft erlebt, dass Klienten mit Erinnerungen aus ihrer Kindheit konfrontiert werden, die sie aufarbeiten möchten.

"Erinnerungen und Emotionen, die tief in uns vergraben sind, können durch Tränen an die Oberfläche kommen." 

In solchen Momenten können Tränen wirklich mächtig sein.

Sie helfen dabei, diese tief sitzenden Emotionen freizusetzen und zu verarbeiten. In diesen Momenten können Tränen ein kraftvolles Werkzeug sein, um diese tief verwurzelten Emotionen freizusetzen und zu verarbeiten.

Tränen sind ein natürlicher und gesunder Teil des therapeutischen Prozesses.

Tränen sind ein natürlicher und gesunder Teil des therapeutischen Prozesses.

Sie erlauben uns, unsere Verletzlichkeit zu zeigen und uns mit unseren tiefsten Gefühlen auseinanderzusetzen. Und in der sicheren Umgebung einer Therapiesitzung können sie ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Heilung sein.

Wie reagiert ein Psychologe, wenn ich weine? 

Nun, das hängt von der Haltung des Psychologen ab. Jeder hat seinen eigenen Ansatz. Viele Psychologen und Therapeuten nehmen Anteil und lassen den Patienten seine Emotionen ausdrücken.

Andere versuchen, die Aufmerksamkeit auf positive Aspekte zu lenken, obwohl das nicht immer angemessen ist.

An dieser Stelle möchte ich dir ein Beispiel aus meiner eigenen Praxis geben. Es gab mal eine Situation, in der eine Klientin, die ich beriet, so sehr weinte, dass sie nicht mehr reden konnte. Mit ruhiger Stimme fragte ich sie: 

“Wenn deine Tränen jetzt sprechen könnten, was würden sie sagen?” 

Was zum Vorschein kam, war ein unausgesprochener Hass gegenüber ihren Eltern, der jahrelang unterdrückt worden war. Jetzt, da diese Emotionen ins Bewusstsein gekommen waren, konnte sie beginnen, einen Weg zu finden, damit umzugehen.

Lesenswert: Die erste Therapiesitzung: Was wird mich der Psychologe fragen?

Letztendlich sind Tränen ein wichtiger Teil des therapeutischen Prozesses.

Sie können ein kraftvolles Werkzeug sein, um tiefe Emotionen freizusetzen und zu verarbeiten. 

Aber es ist auch wichtig zu wissen, dass Tränen nicht immer fließen müssen, um Fortschritte zu machen.

Wie trösten Psychologen?

Psychologen haben viele Möglichkeiten, um ihre Klienten zu beruhigen und zu trösten. Stell dir vor, der Psychologe spricht mit einer tiefen, ruhigen Stimme.

Diese sanfte Art zu sprechen kann dazu beitragen, dass sich der Klient beruhigt und getröstet fühlt.

Oder ein Therapeut beugt sich nach vorne, während er mit dem Klienten spricht. Seine Körperhaltung zeigt, dass er wirklich zuhört und sich um die Gefühle des Klienten kümmert.

Sie könnten auch bestimmte Sätze verwenden, um die Emotionen des Klienten anzuerkennen und nicht zu ignorieren.

Sie könnten zum Beispiel sagen:

  • “Ich spüre, dass Sie…”
  • “Welche versteckte Sehnsucht verbirgt sich hinter Ihren Tränen?”
  • “Du darfst so sein wie du bist.”

Diese Art von offener Kommunikation kann dazu beitragen, dass sich Klienten sicher und verstanden fühlen.

Sie können erkennen, dass es in Ordnung ist, ihre wahren Gefühle zu zeigen und dass sie in der Therapie genau richtig sind.

Aber was ist, wenn du dich gerade nicht in einer Therapiesitzung befindest und trotzdem herausfinden möchtest, wie stark deine Beschwerden dich belasten? Hier kann meine Website helfen.

Dort findest du psychologische Selbsttest, die dir dabei helfen können, mehr über deine eigenen Gefühle und Emotionen zu erfahren.

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  • Ihnen Raum gibt
  • Ihre Gedanken ordnet
  • Ihre Veränderung einfühlsam begleitet.

Ich freue mich und verbleibe mit

Vorfreude,

Ihr Patric Pförtner



Aktualisiert am: 13. August 2024


Magazin Psychologische Beratung


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